Zielentscheidungsprozess/Zielsystem
Wirtschaftliches Handeln in einem Unternehmen ist immer planvolles d.h. zielgerichtetes Handeln.
Welche Ziele im einzelnen verfolgt werden, ist das Ergebnis eines ENTSCHEIDUNGSPROZESSES, der die unterschiedlichen Ansprüche(Interessen) derjenigen Personengruppen, die mit dem Unternehmen in Beziehung stehen, einbezieht.
Zielvorgaben für die Entscheidungsträger in den Bereichen:
Beschaffung : Qualitätsprodukte zu beschaffen; Preisprodukte zu beschaffen; pünktliche Lieferanten.
Produktion: gute Qualitätsprodukte; große Produktionsmenge; Umweltfreundliche Produktion.
Absatz: möglichst viele Produkte zu verkaufen;Stammkunden behalten.
Personalwesen: zuverlässiger personal; Arbeitsplätze schaffen; gebildete Mitarbeiter.
Finanzen: Rentabilität, Kostenminimierung; Börsengeschäfte
Betriebswirtschaftliche Produktionsfaktoren
- Betriebsmittel: Gebäude, Werkzeuge, Fuhrpark usw.
- Ausführende Arbeit: körperliche Arbeit, geistige Arbeit, gelernte Arbeit usw
- Werkstoffe: Rohstoffe, Hilfsstoffe, Fertigteile, Betriebsstoffe usw.
Werkstoffarten
Rohstoffe: sind Hauptbestandteil des zufertigen Produktes z.B. Papier
Hilfsstoffe: sind Nebenbestandteile des Neuproduktes z.B. Heftklammern, Lack
Betriebsstoffe: sind kein Bestandteil des Neuproduktes aber werden für die Produktion nötig z.B. Strom, Wasser, Maschinen usw.bezogene Fertigteile: werden als Vorprodukte fertig bezogen und unverändert in das Produkt eingefügt z.B. DVD
Güter
Die Mittel die zur Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse dienen nennt man Güter.
Güterarten:
Freie Güter stehen in unbegrenzte Masse zu Verfügung. Sie werden von der Natur Verbrauchs Reif zur Verfügung gestellt und sie haben keinen Preis und sind nie knapp z.B. Luft, Wasser.
Wirtschaftliche Güter sind knappe Güter im Verhältnis zum Umfang der Bedürfnisse. Der Mensch muss diese Güter produzieren bearbeiten oder transportieren, das verursacht kosten, deshalb haben sie einen Preis.
Komplimenter Güter - Güter ergänzen sich gegenseitig zu ihrem nutzen z.B. Drucker-Druckerpatrone, Glühbirne-Strom.
Substitutions Güter - Güter die sich ersetzen, das sie in ihren nutzen austauschbar sind z.B. Butter-Margarine, Weizen-Dinkel.
Ökonomisches Prinzip
Wer nach dem Maximalprinzip handelt, versucht mit gegebenen Mitteln einen größtmöglichen Erfolg zu erwirtschaften. Das Einkommen einer Familie wird demnach so eingesetzt, dass möglichst viele Bedürfnisse befriedigt werden können.
Gegebener Mitteleinsatz ----> Maximaler Erfolg
Ist hingegen das Ziel vorgegeben, versucht man gemäß Minimalprinzip dieses mit einem möglichst geringen Mitteleinsatz zu erreichen. Dieses Prinzip findet insbesondere bei der Güterproduktion Anwendung, das heißt ein Gut soll mit möglichst geringen Kosten hergestellt werden.
Gegebenes Ziel ---> Minimaler Mitteleinsatz
© TK.
BGP Unterricht
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